Das Happy Knobbing ging mal wieder viel zu schnell vorbei! Es konnte nicht besser sein, alles war rundherum perfekt: Tolle Location, viele nette Synthie-Freaks, unzählige seltene Modular-Synthesizer, prima Musik bei den Sessions und dazu noch schönes Grillwetter. Das Zimmer für nächstes Jahr ist bereits gebucht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kompaktes modularsystem von Tonitronik, besser bekannt unter Rainbow-Serpent.

Heute sind die ersten Module von Moonmodular für die beiden neuen Racks eingetroffen. Der Netzteil-Controller von Dotcom ist ebenso heute angeliefert worden.

Jetzt fehlen noch die Dotcom Rackframes und das Netzteil selbst, sowie die ganzen Module von Club of the Knobs von Kazike aus Portugal. Mit ein bischen Glück wird die Ware noch vor den Feiertagen hier ankommen, dann kann ich das alles in Ruhe einbauen und verkabeln.

 

So sah mein letztes Sonntags-Patch aus: Statt frischer Brötchen nahm ich zwei gedoppelte Sequenzen mit jeweils 2 VCOs + 2 Lowpass-VCFs aus dem Moog, eine wurde durch den CotK Phaser geschleift. Eine dritte Sequenz kommt vom PPG-Modular, der Bass ebenso. Ein weiterer Part kam aus dem Oberheim SEM-Modul mit nachgeschaltetem Metasonix TM-1, die Chords produzierte der Dotcom über einen Boss-Chorus. Naja, das war mal wieder ein ziemlich wirres Gestöpsel. Und das kam dabei heraus (sorry, meine Fotokamera ist vom Sound ziemlich übel, da ist nix mit Stereo…):

Moog-PPG-Dotcom-01

Moog-PPG-Dotcom-02

 

Beim Wachstum meines Modularsystems, ist ja seit ein paar Jahren ein gewisser Stillstand eingetreten. Ich habe auch nichts wirklich vermißt, bzw. gab es meine Wunschmodule überhaupt nicht zu kaufen. Bei einigen Modular-Neueinsteigern entdecke ich da ja eine regelrechte Sammelwut, da muß wirklich jeder Filtertyp vorhanden sein, ob man das mal brauchen kann oder nicht. Dabei ist so ein großer Kasten doch nur ein Instrument zum kreativen Musizieren und kein Setzkasten für Module aller Art. Naja, jeder wie er mag…

Mittlerweile werden ein paar sehr interessante Module angeboten, wo ich mir gut vorstellen kann, das sie musikalisch durchaus sinnvoll einsetzbar wären und das sie eine wirkliche Bereicherung für mein System darstellen. Die neuen Triggersequenzer beispielsweise von Moonmodular oder von Club of the Knobs, könnten mein System, speziell bei den perkussiven Sachen, sehr sinnvoll ergänzen und ganz neue Möglichkeiten eröffnen.

Nun denn, so habe ich mich jetzt entschlossen, die Anbauwand linksseitig noch ein bischen zu erweitern. Die neuen Racks weichen leider in der Farbe etwas ab und sind ein kleines bischen zu dunkel geworden. Ich sagte zu meinem Schreiner: „Farbe so wie letztes mal“ und vergaß dabei, das auch die Holzverkleidung des Macbeth M5 bereits etwas zu dunkel geworden ist. Aber es schaut dennoch verdammt gut aus.

Für neue Module, habe ich vorerst nur das mittlere Rack geplant. Mir fehlt allerdings noch ein weiterer 19″ Modulträger von Synthesizers-Com, um die Module einbauen zu können, ein Netzteil brauche ich ebenso.

Im obersten Rack, werde ich den Roland M-480 Mixer montieren, der vorher etwas wackelig auf dem Space-Echo stand. Damit ich die rückseitigen Anschlüsse frei belegen kann, werden alle 48 Eingänge mit neuen Multicores auf eine Patchbay im unteren Rack geroutet. So kann ich alle Ausgänge von den Modularsystemen direkt auf die Eingänge des Mixers patchen. In diesem Rack, wird auch das Dynacord Delay und das Dynachord VRS-23 Vertical Reverb, seinen neuen Platz finden. Der Rest ergibt sich irgendwann…

Dieser doofe Holzbalken verschwindet dann hinter den Racks, an dieser Stelle kann ich dann nur etwas mit sehr geringer Bautiefe einbauen, z. B. eine Patchbay.