Tja, kaum scheint die Sonne ein bischen, da kommen die coolen Rides schon wieder aus den dunklen Garagen gekrochen.
Am Sonntag haben wir ein kleines Cruising zur Klassikstadt nach Frankfurt gemacht.
Leider war es auf dem Gelände so knallevoll, das wir ein paar hundert Meter außerhalb parken mussten.
Verstehe auch nicht, warum man die ohnehin schon knappen Parkplätze im Innenbereich mit schöden Alltagskarren zustellen lässt und wirklich sehenswerten wertvollen und historischen Fahrzeuge, irgendwo auf die Straße verbannt.
Das Pferdchen wurde auch schon aus dem Stall geholt und kurz durchgeschaut.
Jetzt fehlt nur noch etwas Sonne, dann kann man das Dach aufklappen.
Am Sonntag cruisen wir dann zu den Mustang Days.
Das ist quasi mehr eine Geburtstagsparty, denn am 17. April 1964 wurde der erste Ford Mustang in New York vorgestellt.
Thomashütte Erlebnisgutshof
Außerhalb 3, 64859 Eppertshausen
So liebe ich das!
Nach über 3 Monaten Winterschlaf ist meine Wildstar ohne Mucken sofort angesprungen.
Und das, ohne erst vorher die Batterie zu aufladen und einen halben Tag lang mit einer Dose Starthilfespray auf den Knien zu liegen.
Einfach Garage auf, Moped raus, Benzinhahn auf, Schlüssel rein und starten und der souveräne Schnuffeltuffler läuft sofort an und ohne tuckert sonor vor sich hin.
Nur bischen Luft auf die Reifen, aber das ist ja normal, damit kann ich leben.
Auch die Yamaha von Ruth startete völlig problemlos, so muss das sein.
Bei unseren Harleys war das früher ja noch anders -puuuuh.
Heute war ein ganz besonderer Tag, denn heute haben wir unser letztes Auto aus der Garage geholt und sind nun komplett umgezogen.
Wir waren uns vorher nicht so ganz sicher, ob die dicke Wildstar und unser Segway auch noch mit in die neue Garage passen, aber da die Abmessungen mit 6,80 x 2,80 m doch etwas über dem Durchschnitt liegen, hat das alles dann doch ganz prima geklappt.
Nebenan haben wir noch eine kleine Garage, in der die andere Yamaha und unsere Fahrräder untergebracht sind. :-)
Grenzwertig ist das Einsteigen: Das mache ich so elegant wie ein alter Pottwal -ich muß mal wieder etwas abspecken…
gentlemen, start your engine!
In unserer Straße ist nicht viel Traffic, wir wohnen in einer schönen ruhige Ecke ohne Durchgangsverkehr. Und gegenüber ist nur noch das Feld, da wohnen nur ein paar Karnickel.
…und schwupps -eingelocht!
Segway und Wildstar drin -alles passt!
Der Alien-Hunter wurde ja schon vor zwei Wochen in der Garage winterfest eingetütet und gestern war auch der Vierundzwanziger dran. Ich hatte ja immer die Hoffnung, noch mal eine kleine Runde damit zu drehen, aber es ist mir jetzt einfach zu kalt und zugig in der Kiste. Nun denn, also hoch mit den hinteren Beinchen, damit sich die Reifen nicht plattstehen…
Jetzt, in meinem Urlaub, hatte ich endlich mal die Zeit, die beiden Traffic Light Viewer auf das Armaturenbrett zuschrauben.
Das war deutlich aufwändiger, als gedacht, denn an der Stelle, wo das Teil montiert werden muß, ist keine ebene Fläche vorhanden.
Also mußte ich den Fuß des Traffic-Light Viewers erst einmal halbrund abschleifen, damit alles sauber paßt. Um die Schraube einzudrehen mußte ich dazu auch noch die komplette untere Verkleidung demontieren.
Es ist dort alles ziemlich eng und verwinkelt und es war ein größerer Akt, das kleine Schräubchen zwischen den vielen Kabeln und Heizungsschläuchen hineinzudrehen. Der eingelegte Magnet im Fuß nutzt bei einem Armaturenbrett aus Kunststoff natürlich auch nichts.
Naja, das Teil ist jetzt genau da, wo es hingehört und somit werde ich mir in Zukunft nicht mehr den Hals verdrehen müssen, wenn ich an der roten Ampel stehe.
Nach der ganzen Bastelei hab ich auch gleich mal wieder den Rod von innen saubergemacht. Nach den vielen verregneten Treffen, teils auf matschigen Rasenflächen, war der Teppich ganz schön verdreckt. Wozu hat man Urlaub?
Der zweite Traffic-Light-Viewer wurde danach im C-Cab montiert.
Da ich dort mit meinen dicken Fingern nicht unters Armaturenbrett komme, habe ich einfach drei durchgehende Bohrungen im Fuß eingebracht. Für die Schraubenköpfe wurde die Senkung noch schnell auf meiner Fräsmaschine gemacht. Paßt super und sitzt bombenfest.
So, das Schätzchen wurde gestern beim Main-Spessart County Rod Shop von Wolfgang Brenner in Burgsinn wieder abgeholt und steht jetzt wieder zu Hause. Bin wirklich happy, das er jetzt einwandfrei läuft. Trotz dem Schietwetter, knapp über dem Gefrierpunkt, hat es mir viel Spaß gemacht, mal wieder anständig durch die Landschaft zu Cruisen. Naja, hab ja eine Heizung im Rod und Winterreifen drauf.
Aktuelles Projekt von Wolfgang: Der 6-Zylinder wurde ausgebaut, der Pick-Up bekommt jetzt einen standesgemäßen V8 eingepflanzt. Wenn die Kotflügel demontiert sind, schaut der große Motor fast etwas verloren in dem großen Motorraum aus.
Im Rodshop werden nicht nur Rods sondern auch andere Amis repariert, getuned und umgebaut.
So, wieder zu Hause.