Es ist vollbracht!
Genau drei Wochen vor dem geplanten Termin, konnte das neue Album „Die Mondlandung -50th Anniversary“ fertiggestellt werden.
Die Produktion war zeitlich schon ein ziemlicher Kraftakt, denn von Januar bis April war parallel dazu noch das Album
„Hyperreale Reflexion“ in Arbeit und als Erscheinungsdatum hatte man den April 2019 fest im Kalender angepinnt.
Das 50-jährige Jubiläum der ersten bemannten Mondlandung ist am 20. Juli 2019 und diese spezielle CD sollte natürlich nicht
später erscheinen -das Timing war also perfekt auf dem Punkt.
Die erste Kiste mit Pre-Orders CDs konnte bereits ausgeliefert werden und dürften ab heute bei den Empfängern eintrudeln.
Wer also rechtzeitig zu diesem großen Ereignis die passende Musik hören möchte, der kann sich jetzt hier gerne ein Exemplar bestellen.
Rund sechs Monate wurde im SynxsS-Studio an dem neuen Silberling gearbeitet, bis endlich alle Aufnahmen im Kasten waren.
Eine Besonderheit an dieser Produktion ist der Tatsache geschuldet, das die Computer für die musikalische Umsetzung kaum zum
Einsatz kamen, sondern überwiegend alte Vintage-Maschinen aus den Anfängen der Synthesizerära.
Beabsichtigt war, den Charme der analogen warmen Klänge aus den vergangenen Jahren mit einzufangen.
Wie geht es weiter?
Als nächstes größeres Projekt steht „Auditive Skulpturen“ auf der To-do-list.
Einige Teile daraus wurden seit 2017 mehrfach live dargeboten und nun geht es darum, die Konzertmitschnitte zu sichten und
entsprechend nachzuarbeiten. Einige Tracks sind komplett neu einzuspielen um sie dann auf einer Audio-CD verewigen zu können.
Eine?
Nein, es werden insgesamt wahrscheinlich drei Konzeptalben sein, die allerdings nicht gleichzeitig erscheinen sollen, zumindest
ist es jetzt so in der Vorplanung. Eine erste Release wird dann für Anfang 2020 erwartet, aber welcher Teil das sein wird, steht
derzeit noch nicht fest, denn die drei Parts werden allesamt gemeinsam produziert.
Part 1 -Rodgau Field
Bei diesem Projekt wird schwerpunktmäßig mit Feldaufnahmen gearbeitet.
Als naturverbundener Mensch fahre ich sehr häufig mit dem Fahrrad über Felder, Wiesen und durch den Wald und nehme mit einem
Fieldrecorder die Umgebungsgeräusche auf.
Aber wer jetzt denkt, das hier nur banales Vogelgezwitscher oder ein plätscherndes Bächlein festgehalten werden, der wird
enttäuscht sein.
Auf „Rodgau Field“ wird quasi meine Heimatstadt Rodgau akustisch „katalogisiert“ und so wird von elektromagnetischen Feldern,
bis hin zu den Fledermäusen, klanglich fast alles vertreten sein.
Der extrem heiße Sommer 2018 war für besondere Klänge ein sehr ergiebiger Soundpool. Das Konzert der vertrockneten Maisfelder,
wo sich die Blätter im lauen Abendwind raschelnd aneinender reiben, ist für sich alleine schon ein faszinierendes Szenario.
Part 2 -Slowing World
Das bekannte meditatives Konzertprojekt wurde ursprünglich als elektronisch-akustisches Liveprogramm dargeboten, mit diversen
Synthesizern, vielen Gongs, Klangschalen und Soundscapes. Die Musik ist sehr chillig und hat eher einen meditativen Charakter.
Das Projekt behandelt das Thema Entschleunigung aus unserem gestressten und hektischen Alltag.
Ausführlichere Projektinfos sind hier nachzulesen.
Part 3 -Klangträume
In diesem Projekt dominieren die akustischen Klanginstrumente.
Aus über dreißig ganz besonders selektierten Gongs, werden zerbrechliche meditative Klangwolken erschaffen, welche sich mit mit
Chimes, Klangstäben und ebenso vielen Klangschalen hin zu neuen Auditiven Strukturen verschmelzen.
Einige perkussive Elemente mit akustischen Trommeln, Oceandrum usw., werden diese ruhigen Klangbäder ergänzen.
Was war sonst noch?
Er ist fertig!
Endlich konnte der „Sproingulator“, ein Edelstahlfederklanggenerator, eingesetzt werden. Die ersten Aufnahmen konnten schon
damit durchgeführt werden und ein kleines Demovideo wird folgen.
Prachtstück.
Der Roland SH-5 wurde seit dem Umzug vor sechs Jahren kaum mehr eingesetzt.
Eigentlich sehr schade, denn er ist einer der am besten klingenden analogen monophonen Synthesizer überhaupt.
Er wurde zur EK-Lounge (#83) mitgenommen und es hat riesigen wieder Spaß gemacht, ihn dort live einzusetzen.
Da fragt man sich, warum man das feine Maschinchen eigentlich nicht öfter verwendet.
Es waren wieder einige nette Leute hier, u. a. war Ive hier im SynxsS-Studio zu Besuch.
Und da stand ja noch der SH-5 …