Gestern habe ich nochmal das Liveset testweise aufgebaut und verkabelt.
Technisch hat sich da nicht viel verändert.
Meine Electribe fängt schon wieder zu spinnen an, denn während ein Song läuft wechselt das Display ständig zwischen Song, BPM und Pitch hin und her, man kann dann auch keinen Song wechseln oder Patterns muten. Wahrscheinlich ist das Endlos-Dial irgendwie defekt.

Unter dem Titel „Through Radio to Earth – Soundscapes from Outer Space“ findet am 29. November im PENG! Mainz eine intergalaktische Musiknacht statt. (Aftershow Party X Days)

Die Alieninvasion wird von keinem geringeren als Bernd-Michael Land aka „Aliens Project“ (Offenbach) angeführt, über den der Sensor bereits berichtete (April 2013). Dabei wird er tatkräftig von den Außerirdischen der “ Andromedans“ (Mainz) unterstützt. Das Duo „Seraphim Orphans“ (Mainz) leitet um 21:00 Uhr die Landung mit ihren dunklen Wave Klängen ein.

Was alle drei Acts verbindet, sind die ausschließlich analogen Sounds, die ein Spektrum von experimentellen bis harten, treibenden Technobeats abdecken und allen Liebhabern massiver elektronischer Musik die Ohren schlackern lassen werden.

Im Verlauf der weiteren Nacht begeben wir uns auf eine Zeit- und Endeckungsreise rarer und clubbiger Tunes mit Robcyk Casa (Salysol Muzik Berlin) und der Spaghetti Disco Gäng aka Atelier Zukunft DJ Crew (Mainz), verteilt auf zwei Floors.

Für das neue Liveset „Das elektronische OHRakel“ habe ich mir nun ein „kleines Besteck“ zusammengestellt.
Auf dem Bild fehlt noch die Babybox, die auch noch Bestandteil sein wird.
Das Ganze wird heute Abend zum ersten mal live im INM präsentiert werden.
Dazu wurden auch einige neue Samples für die zweite SP-404 erstellt, evtl. wird sie auch später die rhythmischen Parts übernehmen, dann erspare ich mir die Volca-Beats.
Der Frostwave Alienator, ein sehr schöner Bitcrusher, zerhackt und die Beats, das klingt wirklich super.
Die noisigen Klänge des Cacophonator II (von Subtle Noise Maker) schicke ich zusätzlich noch durch einen kleinen Vocoder.
Als weiteren Klangerzeuger habe ich noch den Arturia Minibrute im Einsatz, das wars dann auch schon.

Für das Konzert am kommenden Sonntag (31.08. um 19.00h) in Offenbach (Waggon der HfG) habe ich das übliche Liveset nochmals etwas umgestellt und ein paar Drone-/Noisesynthies mehr eingepackt.
Damit auch alles reibungslos klappt, habe ich das ganze Set nochmals aufgebaut und durchgespielt.
Wollte wegen den beengten Verhältnissen dorthin keine zweites Mischpult mitnehmen und habe daher sogar noch die Aux-Returns mit ausgenutzt um drei Kanäle zusätzlich zu erhalten.
Naja, das kann man ja durchaus mal machen, wenn auch die Bedienung über Drehregler nicht so komfortabel wie über große lange Fader ist.

Hier sind die Maschinen:
01 – Knas / Ekdahl Moisturizer (außen liegender Federhall + LFO + Multimode-Filter)
02 – Subtle Noise Maker -Cacophonator II (Noisebox) der Klassiker bekommt etwas Hall vom internen FX-Prozessor des Mischpultes
03 – Eowave Sci-Fi Bug (8-Step Filter-Sequencer)
04 – Moog Moogerfooger Murf MF105 (Multiple Resonance Filter Array)
05 – Skychord Sleepdrone 6 (Drone-Synthie) wird durch den Sci-Fi Bug sequenced
06 – King Capitol Punishment – Glamourbox (Drone-Synthie) ist durch den Moisturizer geschliffen und wird beigemischt
07 – Resonance Circuits Voodoo-Priest (Noise-Synthie) hat nur etwas Hall vom Mischpult
08 – Alien-Edition One (DIY Noisesynth+Sequencer) Signal bleibt trocken
09 – Alien-Edition Two (DIY 4 Osc. Noise-+ Drone-Synthie) Signal bleibt trocken
10 – King Capitol Punishment – Sleepdrone 5 (Drone-Synthie) wird durch den Moog Murf MF-105 equalized und sequenced
11 – Boss Space-Echo SE-20 (virtuelle Bandecho Emulation)
12 – Moodysounds Babybox (Drone-Synthie) hat interne Effekte Delay und Reverb
13 – Roland SP-550 (Phrase-Sampler+FX) interne Effekte
14 – Roland SP-404 (Phrase-Sampler+FX) interne Effekte
15 – Moog Moogerfooger MF-104Z (Analog Delay)
16 – Resonance Circuits Mantra-Machine (Drone-Synthie) bekommt seinen blubbernden Delayeffekt vom Moog MF-104Z
17 – Boss Space-Echo SE-20 (virtuelle Bandecho Emulation)
18 – Behringer Xenyx 2442FX (Live-Mischpult mit internen Effektprozessor)
19 – Haken Continuum (Fingerboard) Delay / Bandecho über das linke SE-20
20 – Korg Micro-X (VA-Synthesizer) Delay / Bandecho über das rechte SE-20

Hier noch ein paar Impressionen:

So, gestern habe ich nochmal schnell alles auf das zweite clubbige Liveset umgebaut.
Da ist jetzt die Electribe MX, der Rodec Restyler und der Slicer SL-20 hinzugekommen, einige Droneboxen und das zweite Mischpult sind dafür entfallen.

Heute mal einen Testaufbau vom Liveset gemacht, um alles technisch durchzuprüfen und natürlich auch, um nochmal bischen üben zu können.
Durch den Umzug musste ich einige Sachen erst wieder zusammensuchen, spezielle Kabel, Netzteile, Soundlisten usw., aber jetzt ist alles wieder zusammen.

Da mein Studio nun deutlich kleiner ausfällt, habe ich das Liveset mittendrin aufbauen müssen, an den Rechner und die Mischpulte komme ich jetzt nicht mehr dran.
Ist aber auch egal, ich muss mich jetzt sowieso um das Liveset kümmern, damit dann in 10 Tagen alles geschmeidig läuft.

Übernächstes Wochenende habe ich in Freiburg gleich drei Gigs an einem Wochenende -das wird sicherlich sehr hart.
Am 10. Januar spiele ich wieder das „Planet Mover“-Set im Techno- / Houseclub „Schmitz Katze“ und mache dort phatt Party.
Am 11. und 12. Januar gibt es dann noch gleich zwei quadrophonische Konzerte „das Lächeln der Bäume“ im E-Werk.
Habe also diesmal besonders viel mitzuschleppen, da sich die Sets ja auch technisch deutlich unterscheiden.

Na, wenn das mal nicht viel Zeugs ist.
Ach, und das ist ausschließlich das Equipment für das quadrophonische Konzert…