SynxsS Studio News #298 -Vorbereitungen für die nächste THAU-Session
Die letzte gemeinsame Studiosession mit Frank Tischer, für unser Projekt „THAU“, liegt ja nun schon wieder eine ganze Weile zurück.
Das letzte Konzert von THAU fand im Frühjahr 2017 im Maximal in Rodgau statt.
Da aktuell mehrere Livekonzerte anstehen (3. Oktober, Radom auf der Wasserkuppe) und wir dort auch etwas Neues anbieten möchten, wurde es also höchste Zeit, das wir wieder einmal gemeinsam proben und jammen.
Ich freue mich schon sehr darauf, ein paar Bilder und evtl. ein kleines Video davon, werden folgen …
Kabel -Kabel -Kabel.
Die analogen Sequenzen für mein anderes Soloprojekt (Slowing World) sind gerade abgeschlossen worden und so konnte das alte Patch wieder entfernt werden.
Der Übersichtlichkeit halber wird das Modularsystem für neue Projekte immer komplett entkabelt, um anschließend alles neu von Grund auf wieder frisch patchen zu können.
Man blickt sonst einfach nicht mehr durch und ist fast nur damit beschäftigt, die vielen Kabelverbindungen zu suchen und umzustecken.
Mit der systematischen Erstellung eines neuen Patches an einem „leeren“ System, geht die Arbeit deutlich flotter von der Hand.
Es gibt bei mir kein festes Standard-Grundpatch, das immer verwendet wird, sondern ändert sich ständig.
Zwei Monophaser, hart im Stereopanorama gepannt, klingen einfach viel lebendiger, als nur ein Phaser. Leicht unterschiedliche LFO-Frequenzen sind dann auch möglich und können sehr reizvoll sein.
Die alten PZ-100 von Monacor, bzw. die baugleichen Melos-Phaser PS-1000, sind ziemlich perfekt dafür, auch wenn sie insgesamt nur wenig Regelmöglichkeiten bieten. Nun denn, die alten Klassiker, wie  beispielsweise der MXR Phase 90 oder ein Electro-Harmonix Small Stone, boten hier sogar noch weniger Eingriffe.
Dazu setze ich gerne danach noch zwei REV-25 Mono Federhallgeräte ein, ebenfalls von Monacor.
Der analoge Arturia Drumbrute ist mittlerweile ein fester Bestandteil in meinem Studioset und hat sich als Ersatz für die alten Vintage Drummies recht gut etabliert.
Die einfache Bedienung und der schöne analoge Klang -da macht es einfach Spaß daran zu schrauben und Beats zu programmieren.
Ach ja, da wir gerade beim Thema Kabel waren.
Warum sich plötzlich das Audiokabel zur rechten Box unter dem Modularsystem verabschiedet hat, ist mir ein Rätsel.
Die Strippe ist High-End, hat sogar vergoldete Stecker, liegt jetzt seit vier Jahren gut geschützt unter dem Rack und wurde in dieser Zeit nie angerührt.
Natürlich war es der Stecker, der ganz hinten unten im Equalizer einsteckt war, an dem die Lötstelle versagte.
So musste ich den ganzen „Turm“ links neben dem 5U-System abbauen, oben angefangen vom WEM Copycat bis unter den Mackie-Mixer -pffffft.
Und schon waren wieder einmal zwei Stunden mit völlig unnötigen Arbeiten verplempert und man fragt sich dann abends, was man den ganzen Tag hindurch so musikalisch alles produziert hat.
Einen Tag zuvor hat ein Kabel vom Monitor plötzlich gekratzt, das ist anscheinend von den Vibrationen der Lautsprecher etwas locker geworden -rätselhaft.