Tja, dies war das allererste Bild des „Synthesizer 300E“, so stellte sich Bob Moog den Nachfolger des klassischen Minimoog vor.
Die ersten Käufer, so auch ich, hatten im April 2000 dann ihre Order aufgegeben haben.
Gut zwei Jahre habe ich gewartet und es gab kaum mein Lebenszeichen, ich hatte das Geld der Anzahlung schon fast abgeschrieben.
Was wir dann später bekommen haben, hat jedoch alle Erwartungen weit übertroffen.
Unsere Seriennummern konnten wir ab der SN 50 aussuchen, die niedrigeren waren für VIPs usw. von Moog reserviert.
Ich habe mich dann für die Nummer 54 in Kirschholz entschieden, weil ich 1954 geboren wurde.
Mein Freund Fichotron, der zeitgleich mit mir bestellt hat, entschied sich dann für die Nummer 58 in klassischem Nussbaum.
Ohne ihn hätte ich die Neuauflage vielleicht gar nicht mitbekommen, dafür vielen Dank!
Wir haben beide Nachts auf die eine Minute gewartet, ab der man endlich die Bestellung absenden konnte.
Mein Gott, was war das so spannend.
Als die beiden Voyagers dann irgendwann 2002 in Deutschland ankamen mussten wir feststellen, das die unsere SN verwechselt haben.
Da ich unbedingt Kirschholz haben wollte, steht seit dem die #58 bei mir und Fichotron hat die #54 bekommen.
Anfangs hieß der ja noch „300E“, da die Namesrechte „Moog“ und „Minimoog“ noch beim Vorbesitzer von Moog (Norlin?) lagen.
Der Name endgültige Name „Voyager“ wurde übrigens damals durch Einsendungen bei einem Wettbewerb gefunden.
Bob Moog bekam auch die Namensrechte dann wieder zurück und durfte seine Synthesizer wieder „MOOG“ und „Minimoog“ nennen sowie seine alten die Logos verwenden.
Bei Rudi Linhardt (Lintronics) wurden einige Modifikationen durchgeführt, u. a. das Netzteil uns die Slew Rate Modification.
Obwohl mittlerweile über 20 Jahre im Studioeinsatz, schaut meine seltene „Signature Edition“ immer noch wie neu aus.
Ja, ich liebe das Ding.