SynxsS Studio News #396 -Eurorack-Modular, Gongs & more
Hallihallo Freunde und Fans!
Es ist mal wieder an der Zeit, um das Neueste aus dem Studio kund zu tun.
Im Studio frei zu improvisieren und planlos herumzuspielen kommt nicht so oft vor, weil ich meist keine Zeit dafür habe.
Mein Eurorack „Noise&Drone“-System stand, nach immerhin nun 8 Jahren, vor einer kompletten Umstrukturierung.
Da wollte ich den letzten Tag nutzen, um ein letztes mal charakteristische Sounds und etwas Musik mit der alten Konfiguration aufzunehmen.
Immerhin wurde 2018 damit schon das Projekt „Hyperreale Reflexion“ realisiert, im Studio wie auch auf der Bühne.
So habe ich einige Sounds aufgenommen und die Studio Live Session „Wunder Land“ eingespielt.
Eine freie Improvisation in 3 Teilen.
Dazu musste natürlich hier Einiges an Geräten zusätzlich aufgebaut werden, wie man im Video gut sehen kann.
Die Musik ist komplett live improvisiert.
Nur eine einzige Sequenz ist vorher eingestellt worden und ein paar hintergründige Pads wurden von meiner alten Nagra III beigesteuert.
Warum auch nicht analog vom Band? Die Qualität bei 38cm/sek der alten Bandmaschine ist ja sehr hoch.
Das gesamte Set wurde live direkt in Stereo mit einem Zoom H4n aufgenommen.
Am nächsten Tag ging es an das Aufräumen und die Demontage der Module.
Der Umbau.
Der russische Muscarin Noise- und Dronesynth von kNoB Technology wurde verkauft, um Platz für andere Module zu schaffen.
Auch diverse anderen Module, die ich wenig verwendet habe, wurden ausgebaut.
Darunter „Elements“ (MI Clone), Chords und Bloom und Chords (Qu-Bit), mehrere eowave Module und diverses.
Hinzu gekommen sind die beiden brandneuen Module von Moog:
„Spectravox“ -ein semimodularer analoger Vocoder / Spektralprozessor
„Labyrinth“ -ein Dualer generativer analoger Synthesizer.
Außerdem fand ein Behringer 960 Sequenzer seinen Platz im Eurorack.
Damit wird die Ausrichtung des alten Noise- und Experimentalracks insgesamt musikalischer.
Die Bestückung ist noch nicht endgültig, ein paar Kleinigkeiten stören mich noch.
Es soll ja dann ein paar Jahre unverändert eingesetzt werden und das muss sorgfältig geplant werden.
So kann ich aber recht gut damit arbeiten und das System natürlich auch live einsetzen.
Dann lag für das Projekt „Schwer | Metall“ eine letzte Gong Session an.
Wie immer musste auch hier wieder einiges umgeräumt werden, um ausreichend Platz zu haben.
Mit von der Partie war Freund und Drummer Tommy Betzler.
Gemeinsam haben wir sehr schöne Soundscapes und Klangwolken aufnehmen können, das hat viel Spaß gemacht.
Hier seht ihr noch einmal den Tommy bei der Arbeit.
5-U System
Nach dem letzten Umbau hier im Studio, fand sich leider kein Platz mehr für den 960er Sequenzer von Dotcom.
Er ruhte still in einem Karton im Lager und wartete auf seine Wiederbelebung.
Ich mag ihn sehr, denn der klassische Moog 960 ist, neben dem PPG 314, mein analoger Lieblingssequenzer.
Hier ein altes Bild aus dem Studio in Offenbach.
Gerne wollte ich den Sequenzer als Top-Cabinet für das Moog Model 15 einsetzen.
Damit das auch gut zusammen passt, musste jedoch ein neues Gehäuse her.
Hier hat Synth-Werk das optimale im Programm, es ist vom Original Moog praktisch kaum zu unterscheiden.
Um das für einen Event transportieren zu können, habe ich extra ein Case mit Deckel bestellt.
Das Netzteil war mit dabei. Nach dem einbau erfolgte ein erster Test.
Genau so hatte ich mir das vorgestellt.
Die perfekte Kombination, technisch wie optisch.
Oldstyle eben.
[…] ganzen Artikel kann man HIER […]
Pingback by SynxsS Studio News #396 | Bernd-Michael Land — 03 Dez 2024 09:48 @ 03 Dez 2024 09:48