SynxsS Studio News #376 -Bitte einsteigen und Türen schließen!
Hallo zusammen!
So, nach einer längeren Pause gibt es wieder einiges aus dem Studio zu berichten.
Ist das tatsächlich schon so lange her?
Der letzte Eintrag ins Tagebuch war vom 06. Dezember 2021 -ich kann es kaum glauben!
Über die Feiertage blieb die Tür vom Studio meist geschlossen.
Nach den vielen Monaten harter Arbeit, wollte ich mir etwas freie Zeit gönnen.
Aber es gab auch einge andere Dinge zu tun. So wurde ein neuer Rechner für Grafik und Video angeschafft, der eingerichtet werden musste.
Oder ich habe administrative Dinge erledigt, Bürokram gemacht und die Steuererklärung abgeschlossen.
So ist das aber in der Selbstständigkeit, es gibt ja nicht nur die angenehme Seite mit der Musikproduktion.
Studiowork.
Die beiden Haken Continuum Fingerboards ergänzen sich hervorragend, so hatte ich mir das vorgestellt.
Näheres darüber kann man in den letzten Studio News nachlesen.
Anfang Januar war ich wieder einige Tage lang mit diversen Updates meines Equipments beschäftigt.
Das versuche ich meistens nur auf einmal jährlich zu reduzieren, wenn nicht gerade wichtige größere Bugfixes anstehen.
Auch meine beiden Granular-Synthesizer GR-1 von Tasty Chips fielen darunter, da gab es doch einige Hänger.
Die GR-1 sollten für ein quadrophonisches Konzert eingesetzt werden und da wurde die Gelegenheit gleich dafür genutzt, um einige neue Sounds damit zu erstellen.
Es macht viel Spaß damit zu arbeiten, das ist alles sehr intuitiv und geht recht gut von der Hand.
Etwas nervig ist aber immer noch die Menüstruktur und die umständliche Vergabe von Soundnamen (meine aktuelle Version war OS 2.52), das könnte man besser machen.
In den letzten Wochen wurde wieder intensiv an neuen Tracks weitergearbeitet und ich habe viele neue Sounds recorded.
Hier entstanden beispielsweise Aufnahmen mit dem alten semimodularen MS-20 Analogsynthesizer.
Das alte Möhrchen hat in seinen 40 Jahren schon manchen Gig miterlebt und ist etwas lädiert.
Er hat hier und da ein paar Kratzer abbekommen und vor vielen Jahren ist eine Taste abgebrochen und musste wieder angeklebt werden.
Aber technisch funktioniert hier alles noch wie am ersten Tag, es gibt keine kratzenden Potis oder oxydierte Schalter, die sich negativ auf den Klang auswirken könnten.
Unzählige Livegigs hat der kleine Korg schon hinter sich, wie dieses alte Bühnenfoto von 2001 zeigt.
(Roland HPD-15, Moog The Rogue, Korg MS-20 und Moog Etherwave Theremin)
Doch zurück ins Studio.
Für ein geplantes Liveprojekt sind auf der Roland TR8S einige Drumpattern programmiert worden, die aber erst ab Spätsommer/Herbst zum Ensatz kommen werden.
Rückstand.
Für den angefangenen Studio-Track „Menschentreffer“ stehen immer noch die Aufnahmen der Gongs an.
Die vier Kleinmembran-Mikrofone sind seit einigen Wochen bereits verkabelt und auf den Stativen montiert, aber es hat einfach zeitlich noch nicht geklappt.
In den nächsten drei Wochen sollte aber auch das im Kasten sein.
Apropo Gongs.
Da hätte ich für alle Gongspieler noch einen kleinen Tipp vom Profi …
Hier ist Bild von meinen wichtigsten Beatern und was einigen Kollegen bestimmt sofort auffällt, ist der graue Fellstreifen am anderen Ende.
Was hat es wohl damit auf sich?
Jedem Performer, der seine Gongs gelegentlich auch mal etwas dynamischer spielt, hat sicherlich schon mehrfach erlebt, das er mit dem anderen Ende versehentlich den Gong angeschlagen hat.
Dieser störende falsche Anschlag mit dem harten Holzende, kann jede harmonische Darbietung zerstören.
Das kleine Stückchen Fell wird einfach am anderen Ende draufgeklebt und dämpft dieses Geräusch bis auf ein Minimum ab.
Außerdem verhindert es sehr wirksam, das der Schlegel aus der Hand gleitet und lautstark auf den Fußboden fällt, auch das dürfte fast jedem schon passiert sein.
Mit den kleinen Filzschlegeln spiele ich häufig recht schnell und nah am Rand.
Damit ich hier nicht versehentlich mit dem Holz auf die Kante schlage, befindet sich ein zweiter Fellstreifen auch noch am anderen Ende.
Aktuell werden einige Songparts mit dem Haken Continuum eingespielt und mit der DAW (Cubase/Wavelab) aufgenommen und abgemischt.
Es handelt sich dabei dabei überwiegend um ungewöhnliche Effektklänge für künftige Projekte.
Abgemischt wird auf der Midas M32 v2 Digitalkonsole, das Pult ist einfach klasse.
Auch wenn es in den letzten Wochen hier etwas ruhiger war, so bin ich nicht untätig geblieben.
Auch in diesem Jahr werden wieder einige neue Dinge von mir erscheinen -es bleibt also spannend.
Viele Projekte sind angedacht und geplant und es werden auch wieder Livekonzerte stattfinden, sofern Corona mich läßt.
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Pingback by SynxsS Studio News #376 -Bitte einsteigen und Türen schließen! | Bernd-Michael Land — 21 Feb 2022 09:06 @ 21 Feb 2022 09:06