Es ist ja schon irre, wie rasend schnell in dieser Corona-Pandemie die Zeit verfliegt …

Also Freunde, was ist denn in den letzten Wochen im SynxsS-Studio alles passiert?

Für die Aufnahmen des RaumZeit-Festivals wurde das gesamte Studio, wie schon oft zuvor, wieder komplett
umgebaut.
Da von den ganzen Studiosessions auch Videos gedreht werden sollten, musste das übliche grüne Licht einer anderen Farbe weichen.
Nach dem alle störenden Bereiche hinter schwarzem Stoff „versteckt“ waren, konnten die Lampen aufgebaut werden.
Insgesamt tauchten 8 LED Strahler das komplette Studio dann in sattes rotes und blaues Licht ein.

Allerdings scheinen einfache Cams (GoPro Hero, Canon Legria …) mit einem sauberen Weißabgleich
etwas überfordert zu sein. Nun denn, die Qualität ist für Youtube gerade noch okay.

Nach den ganzen Vorbereitungen, wurde an dem Projekt „Sounds From Outa Space“ weitergearbeitet.
Das Bild stammt aus dem Video-Trailer dazu:

Einige Teile von diesem Projekt wurden mit diesem Eurorack-System realisiert, welches sich von seiner Modulbestückung
eher an einer konventionellen Arbeitsweise orientiert.
Es wurde in den letzten Jahren sehr häufig für die Livekonzerte von „Farben“ eingesetzt, während das Noise-System dagegen u. a. bei
Darbietungen von „Hyperreale Reflexion“ und „Auditive Skulpturen“ zu hören war.

Noise-System:

Ein neuer Track ist außerdem in Vorproduktion soll dann für das nächste Projekt verwendet werden.
Bei diesem Stück sind auch mehrere symphonische Gongs und akustische Percussion im Einsatz.
Auch wurde das Eurorack-Noise-System hierfür wieder ausgiebig verwendet,.
Die Grundsequenz mit dem tragenden Bass bildet die Basis und ist aus dem oberen Rack abgefeuert worden.

Als Klangerzeuger wurde der Behringer Neutron (hier mit schwarzem Faceplate) verwendet.
Ein Generator Sequencer von Analog Solutions sorgte dabei für die Ansteuerung.

Als die Aufnahmen soweit im Kasten waren, wurde nebenan (im Analog-Studiobereich) ein Set mit diversen
Synthesizern aufgebaut und verkabelt.
Die Systeme müssen vor Konzerten immer wieder komplett neu gepatcht werden.
Wenn man mehrere Projekte damit durchführen möchte, bleibt das Verkablen nicht aus.
Das neue Haken Slim Continuum 70S6 Fingerboard hat das alte Full Size ersetzt.

Für das neue Projekt wurden auch die großen 5U (Moog-Format) Systeme und der Macbeth M5 verwendet.
Dieses Foto zeigt zwei verschiedene Sequenzer von Moonmodular.

Einige Tracks aus diesen Studio Sessions (vom Oktober 2021) waren für das Raumzeit Festival gedacht.

Sämtliche Tracks wurden aus verschiedenen und bereits veröffentlichten Alben zusammengestellt und in mehreren Studiosessions
in gekürzter Form in einem neuen spacigen Kontext interpretiert.
Eine breite Palette an analogen und modularen, aber auch digitalen Synthesizern, sind auf den Stücken ausgiebig zu hören.
Mit dabei: Korg Prophecy, Acess Virus Indigo B, Haken Continuum Fingerboard (70S6x), Minimoog Voyager, Korg MicroX, kleine
Noise- und Dronesynthies, sowie diverse Modulars, wie Moog, EMS, Dotcom, uvm. -die ganze Palette also.

Als Ergebnis sind insgesamt 20 kurze Filme in 3 und 6 Minuten Länge entstanden, die mit freien Videoclips und Bildern
von Pixabay und Pexels ergänzt wurden.
Sämtliche Musikvideos kann man sich jetzt kostenlos HIER anhören/anschauen.
Für Interessierte: Im Text zu den Videos ist der jeweilige Titel, das Album, sowie das Erscheinungsjahr dokumentiert.

SOUNDS FROM OUTA SPACE
Elektronische Musik aus den unendlichen Tiefen des Universums.
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Zum Abschluss gibt es ein paar Impressionen von den Video-Aufnahmen (die Pics stammen aus den Videos):