Oft gibt es kaum etwas Neues zu berichten, da arbeitet man wochenlang nur am PC, mischt und mastert oder schnibbelt Sounds.
Und dann gibt es wieder solche Tage, da kommt einfach alles zusammen.
Aber der Reihe nach.
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Den ARP Odyssey gab es in verschiedenen Versionen.
Die erste Ausführung, der Odyssey MK I (Model 2800), bekannt als „Whiteface“ erschien 1972 und hatte ein 2-poliges VCF eingebaut, das schaltungstechnisch stark dem Oberheim SEM-Filter ähnelte. Mod-Wheel gabs noch nicht, nur einen Poti (ohne Mittenrasterung) für die VCO-Pitch.
Der Odyssey Mk II (Model 2810-5) erschien 1974 und wurde ebenso 2 Jahre lang produziert. Die Oberfläche war schwarz mit goldfarbener Beschriftung. Hier werkelte bereits das 24dB Moog 4-Pole Filter. Die letzten Modelle wurden dann schon mit der PPC (Proportional Pitch Control) ausgestattet. Das sind drei Gummitaster, die das Mod-Wheel und Pitch-Wheel ersetzen.
Der Odyssey Mk III (Model 2820-2823) erschien 1976 und wurde bis 1981 hergestellt, er ist auch das gängigste Modell. Technisch ist er weitgehend identisch mit den letzten Odyssey MK II Typen. Optisch unterscheidet er sich durch das grelle „Halloween“-Design, also schwarze Oberfläche mit weißer Beschriftung, die teilweise in leuchtendem Orange unterlegt ist.
Das Gehäuse ist vorne etwas kürzer, wodurch die Tastatur um einige Zentimeter übersteht. Beim Transport bricht dadurch gerne mal eine Taste ab, manchmal bleibt man beim Aufstehen auch mit der Gürtelschnalle hängen und hat so schnell eine Lücke im Keyboard.
So klingt der ARP Odyssey