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          HAUPTMENÜ - ALIENS - PROJECT..

28 Okt 2024 12:53

SynxsS Studio News #395 -Es hat sich was getan.

Hallo Freunde und Fans!

Heute kommen mal wieder ein paar Nachrichten aus dem „elektronischen“ SynxsS-Studio in Rodgau.
Der letztn Tagebucheintrag liegen schon gut 6 Wochen zurück und so wird es wieder Zeit der großen digitalen Welt etwas zu verkünden.

Soma Cosmos.
Den SOMA Cosmos mag ich ja sehr, es ist doch viel mehr als nur ein Delay oder Looper.
Jetzt ist vor Kurzem eine neue Firmware in mehreren Versionen erschienen, die ich alle ausgiebig durchgetestet habe.
COSMOS_Q1.41.smf -für Quadro-Performance.
COSMOS_R1.51.smf -eine rhythmische Version
COSMOSPM1.61.smf -Variante der Hauptversion mit Pitch-Funktion.
COSMOSPR1.61.smf -Variante der rhythmischen Version mit Pitch
Nach einigem Hin und Her bin ich dann aber doch wieder bei der ursprünglichen Hauptversion gelandet.
Für meine, eher ruhige Ambientmusik, war diese eigentlich ideal.
Auch wenn es für meine Nutzung nicht so doll gepasst hat, so ist das trotzdem klasse, das es sowas gibt.
Da geht mal ein ganz dickes Lob an SOMA, denn das ändern des Betriebssystems über den USB-Stick ist wirklich easy.

Sonicwave Liven Ambient.
Nur kurz war der Besuch des Sonicwave Liven Ambient, er musste mich nach 2 Wochen wieder verlassen.
„Ambient“ -das klingt ja schon mal nach einem perfekten Match für mein musikalisches Genre.
Ein tolles Format, kompakt, leicht und eigentlich perfekt für spontane Livesessions mit Freunden.
Die Optik in Blau ist auch sehr gelungen und an der Verarbeitung habe ich absolut nichts auszusetzen.
Warum habe ich ihn dann wieder zurückgeschickt?
Grundsätzlich mache ich das sehr ungerne, das ich Neuware kaufe, „nur ausprobiere“ und dann nicht behalte.
Das wiederstrebt mir total und ich vermeide das nach Möglichkeit.
Leider war der Ambient Liven klanglich doch sehr enttäuschend, da war nichts was mich da mitgenommen hat.
Die umständliche Bedienung mit Dauereinsatz der Shift-Taste und dann der Miniklinke Stereo-Output, statt zwei 6,5er Stereo-Monobuchsen.
Die Krönung ist der blöde Anschluss für das Steckernetzteil.
Der Ambient Liven benötigt 9 Volt =, aber warum macht man da + am Tip und einen unüblichen Hohlstecker dran.
Diese dämliche Größe ist auch an den Korg Volcas verbaut, da brauche ich einen Adapter für, wenn ich kein Extra-Netzteil kaufen möchte.
Es sind ja genug hier.


Der Hologram Electronics Microcosm.
Tja, er funktionierte stets ohne jegliche Probleme, wie es sein soll.
Wie immer hab ich dann abends meine ganzen Geräte ausgeschaltet und am nächsten Morgen wieder eingeschaltet und es ging nix mehr.
Absolut gar nix, völlig tot, gestorben, hinüber, Bammm!

Hab dann erst die Spannung am Steckernetzteil gemessen -funktioniert, da lagen die üblichen 9 Volt = an.
Dann habe ich das Gerät geöffnet und innen an der Buchse nachgemessen: Hmmmm, kein Saft drauf.
Also ist hier wahrscheinlich nur die kleine Netzteilbuchse defekt, das sollte kein Thema sein.
Das Pedal ist jetzt beim Techniker gelandet, ich löte da selber besser nicht dran herum.

Studio Recordings.
Ein Teil des Studios wurde flott etwas umgeräumt, da ich hier für Phonophon (Verein zur Förderung von Phonographie und experimenteller Musik)
ein kleines Musikvideo produziert habe.
Meine kleine improvisierte Studiosession kann man demnächst auf dem YT Kanal von Phonophon anschauen.


EMS „The Putney“ VCS3
Auch der alte EMS VCS-3 ist als Soundquelle dabei, aber in diesem Set mehr für Effekte und Noisiges, daher ohne das DK-1 Keyboard.
Hier noch ein Blick auf das Patch, falls es einen EMS-User interessiert:
Die Reglereinstellungen kann ich gerne an User nachreichen, solange noch nichts verstellt wurde.
Ich schreibe mir das aber nie auf, wenn weg, dann weg.

Eurorack / Noise System
Dieser Modularblock bildet die Basis, von hier aus kommen die Sequenzen und rhythmischen Strukturen.
Bei diesem System liegt der Schwerpunkt auf Noise, Drone, FX, Random und experimentelle Klänge.
Das System bestehet aus 5 Cases und wird im Februar 2025 wieder auf die Bühne geschleppt und in einer Kirche live gespielt.

Der rechte Modularblock in gleicher Größe wurde dagegen überwiegend mit den klassischen Synthesizermodulen (VCO, VCF, VCA, LFO, Envelope, usw. bestückt.
Er kommt einen Monat davor im Januar in Offenbach zum Einsatz und wird gerade wieder für das aktuelle Liveset vorgepacht, das auch in Eindhoven dargeboten wurde.

Im Top Case ist über dem Sequencer (Doepfer A-154 / 155) der große Pitchblack Tuner von Korg eingebaut.
Dieser macht das saubere Tuning der vielen Oszillatoren vor einem Auftritt deutlich einfacher.
Ich hatte anfangs erst noch gezögert das Ding einzubauen, wegen der vielen Blinkenlights, aber im Nachhinein war das eine sehr gute Entscheidung.

Arturia Minibrute SE
…und nochmal Werkstatt.
Leider fingen bei meinem Arturia Minibrute SE so nach und nach sämtliche Potiknöpfe an zu kleben.
Das ist ein altbekanntes Problem mit diesem Kunststoff und es störte mich schon länger.
Da mir dann zwei Faderkappen regelrecht zwischen den Fingern zerbröselt und gebrochen sind, war nun Handlungsbedarf angesagt.

Ich habe also Tomeso, das ist der deutsche Arturia Vertrieb, angeschrieben und sie konnten mir unbürokratisch weiterhelfen.
Wirklich turboschnell haben mir die Serviceengelchen einen kompletten Satz neuer Faderkappen und Potiknöpfe herbeigezaubert.
Simsalabim!
Die alte Originalfarbe Grau war zwar nicht mehr lieferbar, aber das frische Dunkelblau gefällt mir sogar noch besser.
Das war mal ein Top Service, vielen Dank und ein ganz dickes Lob dafür!

Im Zuge dieser Maßnahme kam ich auf die Idee „mal eben“ die braunen Holzseitenteile aufzuhübschen.
Das hat mir ja noch nie gefallen, also wurde der Minibrute zerlegt.
Erst dachte ich noch, links und rechts zwei Schräubchen und dann hat es sich.
Haha, das hat sich dann doch zu einer echten Mammutaufgabe hochgeschaukelt, denn nach jeder herausgedrehten Schraube, kamen wieder zwei neue hinzu.
Am Ende hatte ich das Maschinchen fast komplett auseinandergebaut, bis ich endlich die beiden Holzwangen in den Händen hatte.

Der wunderbare Synthesizer wurde auch gleich rundherum ordentlich gereinigt.
Die Klebereste von altem verkrustetem Gaffatape, da hatte ich für live mal irgendwas angepappt, mussten auch jetzt ab.
Das ging nur mit Universal-Verdünnung runter und dabei ging auch der Arturia Schriftzug oben links flöten.
Egal, ich hatte noch einen weißen Logo Aufkleber herumliegen und habe diesen dort platziert.
Ich finde, das der Minibrute jetzt in neuem Glanz erstrahlt, die 10 Jahre, darunter auch Bühne, sieht man ihm echt nicht mehr an.
Ein toller kompakter Synthesizer, ich liebe das Ding.

Hier noch ein paar Impressionen meiner letzten Studiosession.
Das Haken Continuum 70S6x und der Soma Enner wurden wieder ausgiebig verwendet.

Behringer Neutron Synthesizer (mit schwarzem Overlay) und der Analogue Solutions Generator Sequencer.
Ich mag diese Kombination sehr gerne.

Das gelbe Teil ist ein ebm Gate Controller und rechts sieht man den Moog Subharmonicon.

Ein recht unbekanntes Modul ist der Muscarin von Knob Electronic (aus Russland), eine klasse Noise-Maschine.

Ein Kommentar »

  1. […] Hier gibt es den kompletten Bericht […]

    Pingback by SynxsS Studio News #395 -Es hat sich was getan. | Bernd-Michael Land — 01 Nov 2024 10:35 @ 01 Nov 2024 10:35

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