Verkaufe absolutes Hammerteil: ANYWARE „MEGAPOLE“!
Jeder Kanal hat einen eigenen Regler für Gain, mit dem das Eingangssignal auch angezerrt werden kann. Als Kontrolle für das Clipping sind zwei LEDs vorhanden.
Ein leistungsfähiger LFO mit Dreieck und Rechteckwelle dient der Modulation. Die Intensität ist für jeden Kanal separat regelbar und man kann die Welle auch invertieren (erzeugt abgedrehte Stereoeffekte). Mit einem Schalter kann die Geschwindigkeit zwischen Middle, High und Low umgeschaltet werden, er reicht von 4.000Hz bis hinunter zu einigen Minuten -wenn das nicht wirklich low ist. Der LFO kann mit jedem Gate Signal neu gestartet werden (Sync).
Mit dem schnellen Envelope-Follower, läßt sich das Filter vom Eingangssignal, z. B. Drums, sehr schön auch rhythmisch ansteuern. Der EV moduliert die Cutoff-Frequenz (abhängig vom Eingangspegel in + oder – Auslenkung. Für die Anpassung der Empfindlichkeit ist ein Regler vorhanden. Der Trigger kann wahlweise von Kanal 1 oder 2 (oder extern) erfolgen.Â
Der Envelope-Generator bietet die Hüllkurven Attack und Decay (anstatt Decaykann man auf Release umswitchen), die Hüllkurven sind auch sehr schnell. Der Startimpuls läßt sich über einen Triggerswitch auch manuell auslösen.
Das Filter selbst arbeitet nach dem Moog-Prinzip, mit 24dB Flankensteilheit. Die Filter-Cutoff und die Resonanz sind je Kanal getrennt regelbar und für Stereosignale gibt es noch einen gemeinsamen Regler für Master-Cutoff. Der Klang des Filters ist wirklich sehr gut und very moogy. Am Ausgang des Signalweges befindet sich je Kanal noch ein Volume-Regler,
Anschlüsse: Stereo Ein- und Ausgang, Input für Envelope-Follower, Input Gate, zwei Inputs für CV (Cutoff), Output für Gate und zwei Output für CV-Spannungen. Standard 1 Volt/Oktave und 5-10 Volt für Trigger.
Da beide Kanäle komplett separat arbeiten, kann man den Megapole auch als Dual-Mono Filter betreiben.
Klangbeispiele gibt es bei Anyware Instruments
Die Verarbeitung ist insgesamt sehr hochwertig, so wie man es von anderen Produkten der Firma Anyware gewohnt ist. Das Retro-Design ist recht ansprechend und erinnert an noble Hi-Fi Geräte aus den 70er Jahren. Wie damals, dominieren hier die schlichte silberne Aluminium-Fronplatte in Verbindung mit hochwertigen Kippschalter, eingefaßten LEDs und die schweren Aluminiumknöpfe, das Gesamtbild.
Dieser Megapole ist ab Werk etwas modifizert worden und hat schöne blaue LEDs erhalten, statt der sonst üblichen roten. Es wurden insgesamt relativ wenige Exemplare von diesem Filter hergestellt. Mein Exemplar wurde fast nie benutzt, da mir gleich mehrere Originale Moog-Filter zur Verfügung stehen -es ist auch optisch noch in guten Zustand.
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